Ich werde manchmal nach DER Wahrheit gefragt. Oder ob es denn im Zuge des Erkennens der eigenen Schöpferkraft noch ein Grundgesetz oder eine Grundhaltung gäbe. Was denn Liebe bedeute und man könne doch nicht einfach immer nur lieben, wir seien doch Mensch usw. Zugegeben, da bin ich manchmal auch überfordert DIE Antwort geben können. Doch die Annahme des «Allem-Was-Ist» und das Erkennen all der Erlebbarkeiten auf dieser Erde und das Zugestehen dieser Möglichkeiten und Erfahrungen jedem Individuum dieser Erdgemeinschaft, schwingt sehr stark in mir. Wir sind frei alles zu tun und zu leben, wonach es uns ist und wohin uns unsere Seele führt. Doch wenn wir uns da nicht wohl fühlen, wo wir uns befinden, sollten wir auf die Suche nach Antworten und Veränderung gehen.
Heute Morgen bin ich auf Erich Fromm «gestossen» mit u.a. folgender Aussage:
«Liebe ist die Fähigkeit, das Fremde und Andere als das Eigene und das Eigene im Fremden und Anderen zu erleben und sich im Erleben des Fremden als Eigenen mit dem Anderen eins zu fühlen.»
Wenn wir uns die Kraft dieser Aussage reinholen und integrieren in unser gesamtes Dasein, erfahren wir Frieden. Davon bin ich überzeugt. Dies ist eine so schlagkräftige Aussage, die auf der Stelle Weltfrieden herstellen könnte, wären wir uns dieser alle gewahr. Doch bekanntlich fängt alles bei mir selber an. Und so lebe ich weiter diese Energie und freue mich über die Reflektionen in meinem direkten Feld. Das Fremde im Eigenen und das Eigene im Fremden zu sehen und anzunehmen ist der Ursprung, der Urgrund und die wahre Kraft der Liebe.
Nun höre ich schon den Aufschrei einiger, die den Bezug Liebe und Annahme auf eine politische Führungskraft oder einen Kriegsherrscher mit egoistischen niederen Zielen lenken. Dazu kann ich aus Erfahrung einfach nur sagen: Lebe DEIN Feld! Sei in der Präsenz deines HIER & JETZT und kläre DEIN DASEIN. Projiziere deine Angst und Unzufriedenheit nicht nach aussen in Felder, die dich nicht primär betreffen. Lebe das, was du von einer Weltmacht erwartest selber in DEINEM Leben. Werde dein eigener Führer in der Art und Weise mit deiner grössten Wünschen und Hoffnungen. Das ist die einzige Möglichkeit auf das Geschehen in der Welt Einfluss nehmen zu können. Zugegeben, es ist einfacher nach aussen abzugeben, doch unser Hiersein lenkt uns immer wieder in unser Innerstes, ansonsten erleben wir Angst (weil wir uns treiben lassen von anderen, die uns suggerieren wie traumatisiert unsere Welt ist), Trauer und Frust (weil wir uns ausgeliefert fühlen und denken, wir hätten keinen Einfluss) und vielleicht auch Wut/Hass (weil wir so viel unerlöste und gestaute Energie in uns tragen von all diesen Demütigungen und niederträchtigen Informationen die wir tagtäglich erhalten).
Vielleicht ist es Zeit, unser Zepter zurückzuerobern in Liebe und Dankbarkeit unseren ureigenen Weg zu gehen und diesen vollumfänglich jedem Einzelnen ebenfalls zuzugestehen – völlig egal, ob wir damit in Resonanz gehen oder nicht. Gelebte Liebe. Wir konzentrieren uns auf unsere Intuition und Kraft aus dem Innern, vertrauen ihr und handeln danach. Dies können Wege aus einer Depression, Angszuständen oder einfach Unzufriedenheit sein.
Ich wünsche uns eine liebevolle Zeit mit knackigen, schönen Erkenntnissen, die uns in Freude und Dankbarkeit schwingen lassen!
Von Herz zu Herz
Regula
PS: Ich verzichte in meinen Texten auf sprachliche Gleichstellung (Mann&Frau oder Frau&Mann). Es liest sich einfach leichter. Angesprochen und inspiriert fühlen sich eh die, die in Resonanz gehen und dies hat wenig mit einem "korrekten" Schreibstil zu tun.
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